Eine Coronik in Bildern – Kunst aus dem Homeoffice von Susanne Kleiber – Ausstellung vom 13.07. – 02.10.21 im Foyer der Musikschule Salzhausen

Genau rechtzeitig zu den sich langsam verbessernden Möglichkeit, sich wieder im öffentlichen Raum zu treffen, kann ich nun eine Künstlerin aus Hamburg in Salzhausen begrüßen, die eindrucksvoll zeigt, wie sie mit Lockdown und Homeoffice umgegangen ist. Susanne Kleiber stellt vom 13.07. – bis zum 02.10.2021 unter dem Titel „Eine Coronik in Bildern“ ihre Illustrationen im Foyer der Musikschule Salzhausen aus.

Die Coronik begann mit dem ersten Lockdown im März 2020: Keine Ausstellungen. Keine Veranstaltungen. Keine Aufträge. Kein Aktzeichnen. Damit schlug die Coronakrise auch bei Susanne Kleiber ein. Sie nutzte dann die Zeit des „Homeoffice“ nicht nur um digitale Möglichkeiten des Zeichnens nach Modell auszuprobieren, sondern auch dafür, ihre figürlichen Skizzen, die sie normalerweise wöchentlich in ihr aus Zeitung gebundenes Skizzenbuch zeichnet, auf ganze Zeitungsseiten mit aktuellem Corona-Bezug zu übertragen. Anfangs setzte sie den Figuren naheliegenderweise Masken auf. Später, als es zu Lockerungen kam, blieben die aussagekräftigen Überschriften, die sie zum Umdeuten anregen. Dazu fürhrte sie bis zum Ende des ersten Lockdowns auch fast täglich ihre Coronik auf ihrem Blog blog.susannekleiber.de aber auch bei Twitter und Instagramm fort. Das ganze so erfolgreich, dass sogar die Zeit auf sie Aufmerksam wurde, und im Februar 21 interviewte. Susanne Kleiber: Ein Bild von einer Frau | ZEIT ONLINE

CoronaApp

Für das figürliche Zeichnen nutzt Susanne Klieber inzwischen auch die während der Corona-Zeit entstandenen internationalen Sessions, in denen Musen aus allen Teilen der Welt im Netz posen.

Viele ihrer Illustrationen durften schon deutschlandweit und in diesem Jahr auch nach Österreich reisen, und wurden z.B. im Haus der Geschichte in Leipzig gezeigt.

Neben Bildern der Coronik sind in Salzhausen auch kleinere Zeichnungen auf Zeitungspapier und Leinwandarbeiten zu sehen.

Die Ausstellung wird mit einer Vernissage am 13.07. um 19.00 Uhr im Beisein der Künstlerin eröffnet und ist dann Mo. -Fr. von 08.00 – 18.00 Uhr für Besucher geöffnet. Sollte doch einmal die Tür Verschlossen sein kann der Hausmeister angerufen werden um aufzuschließen. Der Eintritt ist frei. Man die erreicht die Räume von der Hofseite des Johanniter Gesundheitszentrum durch den Eingang D.

Mehr über Susanne Kleiber und ihre Kunst findet man unter www.susannekleiber.de

Liebe

Verbrennung der Collage

Am 20.09.2020 endete die Ausstellung VERSCHIEDEN in der xpon-art Galerie. Wie angekündigt wurde die Collage aus meiner Installation DAS VERSCHEIDEN DER VERSCHIEDENEN dabei verbrannt.

Für alle, die nicht dabei sein konnten gibt es hier das Video. Danke an Kathrin, für die ruhige Hand.

Für mich vollendete sich damit das Werk. Das Gefühl einen gefangenen Vogel frei zu lassen war sehr stark.

Was bleibt sind die Assemblagen und die Erinnerung, an eine tolle Ausstellung. Danke an das Team der xpon-art Galerie.

Übrigens kam am Rande der Verbrennung die Diskussion auf, ob es nicht inkonsequent ist, eben diese als Video zu konservieren, da sie ja eigentlich einen Abschluss darstellen sollte.

Was meint Ihr?

Schreibt mir gerne Eure Kommentare. Ich bin Gespannt!

Rundschreiben August 2020

 

Liebe Freunde,

wart ihr schon einmal bei einer Ausstellungseröffnung im Internet dabei? Ich nicht! Das wird sich für mich allerdings heute Abend ändern.

Ich freue mich sehr über die Ausstellungsbeteiligung bei der thematischen Gemeinschaftsausstellung bei xpon-art in Hamburg.

Das Thema lautet „Verschieden“ und neben den Werken von vier bereits verstorbenen Künstlern finden sich die Positionen von 10 weiteren, die sich auf unterschiedlichste Art und Weise mit dem Thema auseinander gesetzt haben.

In Coronazeiten findet die Vernissage im Internet statt. So könnt ihr heute ab 20 Uhr alle live dabei sein auf https://www.facebook.com/xponart oder instagram xponartgallery, aber es euch auch später ansehen.

Die Öffnungszeiten der Galerie in der Repsoldstraße 45 sind Sa. – Di. 18 – 21 Uhr bis zum 13.09.2020

Meinen Beitrag findet Ihr auch hier auf meinem Blog und bei Instagram

Jetzt in den Ferien gibt es hier noch 2 weitere Termine für Kinder und Jugendliche.  Immer am Mittwoch, von 10 – 12 Uhr ist das Bearbeiten von Speckstein unser Thema. 19.08. und 26.08.

Mehr Informationen dazu findet ihr direkt auf meiner Homepage http://www.pinselundstein.de/workshops-ferien/

Die Kurse für die Erwachsenen finden im Atelier mit max. 3 Personen und guter Durchlüftung statt.

Hier einige der kommenden Termine:

  • Immer Dienstags: DER FARBIGE ABEND, 18.00 – 21.00 Uhr, offene Workshopreihe für Acrylmalerei
  • Samstag, 05.09., Tagesworkshop für Erwachsene ARBEITEN MIT SPECKSTEIN
  • Freitag, 21.08., POURING PARTY, Farben fließen lassen von 19.00 – 22.00 Uhr

Zur Anmeldung zu den Angeboten, benutzt gerne das beigefügte Formular.

Nach den Ferien starten die fortlaufenden Kinderkurse wieder zu dem bekannten Terminen:

Grundschüler Donnerstag, 16.00 – 17.30 Uhr und Freitag die Größeren von 15.00 – 16.30 Uhr

In beiden Kursen gibt es freie Plätze und ein Einstieg ist jederzeit möglich. Gerne können die Kinder auch erst einmal unverbindlich reinschnuppern

Ich freue mich, Euch bei der einen oder anderen Aktion begrüßen zu könne. Solltet Ihr individuelle Kunstbedürfnisse haben, z.B. Atelierzeit, Gutscheine, Ausstellungsberatung, etc. dann schickt mir gerne eine Mail.

Farbenfrohe Grüße

Britta Chr. Keller

Das Verscheiden der Verschiedenen – die Assemblagen

Zu meiner Installation anlässlich der Ausstellung „Verschieden“ bei xpon-art, vom 13.08. – 13.09.2020 in Hamburg ist eine Serie von Assemblagen entstanden. Sie verbinden noch einmal die wesentlichen Elemente der Installation Frottage, Bruchstücke von Grabinschriften und Feuer.

Die Arbeiten haben eine Maß von 20 x 30 cm, sind nummeriert und signiert und in einem 3D Rahmen hinter Glas gefasst. Die Rahmenfarbe ist schwarz oder weiß.

Eine kleine Auswahl der Assemblagen ist in der Ausstellung zu sehen und zu erwerben. Nach Ende der Ausstellung wenden Sie sich bei Interesse gerne an mich.

 

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Das Verscheiden der Verschiedenen – Installation bei xpon-art, 13.08. – 13.09.2020

Das Verscheiden der Verschiedenen

Traditionell werden mit Gräbern Erinnerungsorte für Lebende geschaffen. Dort kann den Toten gedacht und mit Pflege und Gestaltung des Grabes auch Trauerarbeit geleistet werden.

Aber irgendwann verschwinden auch die Grabstätten. Die Gräber werden abgeräumt. Die Steine entsorgt. Die Erinnerungsorte verschwinden und mit ihnen oftmals die letzten sichtbaren Beweise für die Existenz eines Menschen, für ein gelebtes Leben, eine Geschichte.

Meine Arbeit beschäftigt sich mit eben diesem Moment, des endgültigen Verscheidens. Was bleibt, ein großer Haufen Steine und Geröll. Schutt, der besonderen Art. Grabsteine verschiedener Epochen liegen wüst durcheinander, manche zerbrochen, andere unversehrt.  Ein Stillleben, das die Vergänglichkeit allen menschlichen Strebens auf nüchterne, ungeschönte Art in sich trägt. Das dokumentiere ich durch Fotos.

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Mit Frottagen wende ich mich den Verschiedenen ein letztes Mal zu. Konserviere, bruchstückhaft Daten, Namen, und Orte. Die Frottagen füge ich zu einer Collage zusammen. So gehen diese letzten  individuellen Fragmente ein, in etwas Neues, werden bewahrt, bis auch dieses Neue sich auflöst.

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Die Collage, soll bei der Finissage der Ausstellung, verbrannt werden.

Die online- Eröffnung der Ausstellung findet am 13.08.  um 20 Uhr auf facebook.com/exponart sowie auf instagram xponartgallery statt.

Die KünstlerInnen sind grossteils vor Ort, und ihr könnt Fragen stellen. Live oder schon vorher über die bekannten Kanäle.

Dann ist die Ausstellung immer Samstag bis Dienstag 18 – 21 Uhr geöffnet.

  • max. 7 Besucher
  • 1,5m Abstand
  • Mund-Nasenschutz muss getragen werden
  • es gibt keinen Ausschank und auch kein WC

Ausstellung Yva, von René Scheer im Foyer der Musikschule Salzhausen

Vom 01.07.2020 bis zum 02.10.2020 gibt es im Foyer der Musikschule Salzhausen eine neue Ausstellung zu sehen. Der Hamburger Künstler Rene Scheer präsentiert Arbeiten inspiriert durch die Mode-Fotografien Else Ernestine Neuländer-Simon, die besser bekannt ist unter ihrem Künstlernahmen Yva.

Die Fotografin und Künstlerin Yva war in der Weimarer Republik eine gefragte Modefotografin und veröffentlichte in renommierten Zeitungen und Illustrierten. Sie wurde am 26. Januar 1900 geboren und wurde als Jüdin 1942 von den Nazis ermordet! Zu Ehren dieser großartigen Künstlerin, deren Bilder ausdrucksstark, elegant und beeindruckend sind, entstehen feine Schablonen. Rene Scheer sprüht sonst aus solchen handgeschnitten Schablonen (Stencils) aufwendige Bilder. Die Bilder von Yva werden in dem Fall nicht gesprüht sondern bleiben unvollendet, so wie ihr Lebenswerk.

Im Rahmen der Ausstellung zeigt Rene Scheer aber auch groß und kleinformatige Bilder aus anderen Werkserien. Wie zum Beispiel im Jahre 2019 entstandenen lebensgroßen Selfies in der Stencil-Technik.

Die Ausstellung „Yva“ ist Teil des Kultursommer Programms des Landkreis Harburg, der unter dem Titel „Begegnungen“ noch bis zum 30.09. im ganzen Landkreis stattfindet.

Die Ausstellung ist montags bis freitags, von 8.00 – 18.00 Uhr zusehen.

Der Eingang zur Musikschule befindet sich auf der Hofseite des Johanniter Gesundheitszentrums, Bahnhofstraße 5.

In der Ausstellung ist die sind die Abstandsregeln einzuhalten und eine Mundnasenmaske zu tragen.

Mehr über René Scheer und seine Arbeit finden Sie hier

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