Art.Fair Köln

Nun liegt die Art.Fair in Köln schon wieder hinter mir. Die Riesenwelle an Glückshormonen ebbt langsam ab und auch das Schlafdefizit gleicht sich wieder aus.

Zurück bleiben Erinnerungen an eine wirklich schöne Zeit. Das Arbeiten vor Ort, im laufenden Messebetrieb, hat sehr viel Spaß gemacht. Das Werk VH – 4 wird darum immer ein Besonderes bleiben. Zumal ich als Künstlerin mich auch damit beschäftigen musste, das es sozusagen eine Deadline gab; ich nicht mit einigen Tagen oder auch Wochen Abstand noch letzte Feinheiten und Korrekturen ausführen konnte, bevor ich das Werk mittels Signatur für FERTIG erkläre. Starke Erfahrung!

Nachdem meine Arbeit am Donnerstag getan war, habe ich am Freitag noch ein wenig Zeit zum Bummeln gehabt. Hier zeige ich Euch gerne noch einige Impressionen, sowohl vom Messe Projekt Plain White Canvas der Galerie M Beck als auch von meinem Rundgang.

 

Besondere Grüße gehen hier noch an die lieben Kolleginnen; es war schön Euch mal kennen zu lernen. Weiterhin viel Erfolg für Eure Pläne. Und natürlich Christopher Nauman für das tolle Projekt und die geduldige, wertschätzende Betreuung.

P.S.: Falls sich jemand in meinem kurzen Bericht oder den beigefügten Bildern  nicht ausreichend genannt fühlt oder auch nicht genannt werden möchte, schickt mir bitte eine entsprechende Mail. Gegenseitiges verlinken ist natürlich möglich.

 

Siehe auch: VH-Reihe  ,  VH – 5

 

St. Petersburg

Eine Reise nach St. Petersburg. Schwer in Worte zu fassen. Dieses Bild hilft. Als Reisender werden einem die Pracht und Macht der Vergangenheit gezeigt, die aus Ruinen wieder auferstanden scheinen. Der Eindruck ist stark, das die alten Strukturen und Machtverhältnisse nur einem Prozess der äußeren Wandlung unterliegen. Politik und Kirche in gewohnter Zweisamkeit. Unklar, aber doch zu erahnen, wie sie zusammen wirken um sich gegenseitig zu stützen. Die Bevölkerung spielt in diesem bewährten Duett keine Rolle, verschwindet im grau es oft beschwerlichen Alltags, entzieht sich dem Fokus des Besuchers.

Wie wenig sich geändert hat drückt auch die Statue von Peter dem Großen aus im Park der Peter und Paul Festung. Die überlangen Finger scheinen fast lebendig. Erinnern an stetig wachsende Baumwurzeln und verbinden so Vergangenheit mit Gegenwart.

Statue "Peter der Grosse" von Mikhail Shemyakin
Statue „Peter der Große“ , 1991, von Mikhail Shemyakin

Spaziergang: Völklinger Hütte

Bei einem Besuch im Saarland hatte ich die Gelegenheit mir das Weltkulturerbe VölkLinger Hütte anzusehen. Keine Angst, jetzt kommt kein Aufsatz über Industrie, Eisengewinnung, etc. Das könnt Ihr im Netz finden. Ich möchte Euch nur auf meinen 6 Stündigen Rundgang mitnehmen, der vor allem so lange dauerte, weil mich die Anlage total begeisterte mit ihren ungewöhnlichen Formen, Farben, Materialien, Perspektiven und Zuständen. Nach 6 Stunden war der Akku alle; der von der Kamera auch. Wenn ihr selbst in der Gegend seid, unbedingt ansehen.

Hier also Impressionen.

Tipp: Kulturzeit, Mittwoch 02.09.2105

Ein schlimmes Beispiel dafür, wie die Freiheit der Kunst in Europa bedroht ist zeigte der Beitrag : Kirche gegen Kunst in der Sendung Kulturzeit am 02.09.2015 zu finden in der Mediathek von 3sat. Das am Ende noch gegen die Ausstellungsmacher ermittelt wird … Aber schaut ruhig selbst.

Freischauender Kunstbetrachter zu sein bedeutet auch sich das was man nicht mag, weil es einen verstört, das persönliche Schamgefühl verletzt oder anekelt nicht anzusehen, Anderen aber die Entscheidung selbst zu überlassen.

Russland: Kirche gegen Kunst

Spaziergang: Schlossruine Homburg

Zerstört, überwuchert, verwunschen. Immer wieder geheinmnisvolle Ecken, Winkel und Durchgänge.  Lägst wähnt man sich wieder in der Natur und stellt fest, man ist immer noch auf Schlossgelände. Eine Entdeckertour im wahrsten Sinne des Wortes. Die heimlichen Stars und neuen Schlossherren, die Eidechsen.

 

%d Bloggern gefällt das: