Eine Reise nach St. Petersburg. Schwer in Worte zu fassen. Dieses Bild hilft. Als Reisender werden einem die Pracht und Macht der Vergangenheit gezeigt, die aus Ruinen wieder auferstanden scheinen. Der Eindruck ist stark, das die alten Strukturen und Machtverhältnisse nur einem Prozess der äußeren Wandlung unterliegen. Politik und Kirche in gewohnter Zweisamkeit. Unklar, aber doch zu erahnen, wie sie zusammen wirken um sich gegenseitig zu stützen. Die Bevölkerung spielt in diesem bewährten Duett keine Rolle, verschwindet im grau es oft beschwerlichen Alltags, entzieht sich dem Fokus des Besuchers.
Wie wenig sich geändert hat drückt auch die Statue von Peter dem Großen aus im Park der Peter und Paul Festung. Die überlangen Finger scheinen fast lebendig. Erinnern an stetig wachsende Baumwurzeln und verbinden so Vergangenheit mit Gegenwart.
